Herzlich willkommen auf der Internet-Seite der Bayerischen Stiftung Hospiz!
Hier gibt es wichtige Infos über die Hospiz- und
Palliativbewegung in Bayern.
Und über die Arbeit der Bayerischen Stiftung Hospiz.
Eine Stiftung ist eine Einrichtung.
Eine Stiftung unterstützt eine bestimmte Sache mit Geld.
Zum Beispiel:
Die Bayerische Stiftung Hospiz unterstützt
die Hospiz-Bewegung in Bayern.
Hospiz ist ein lateinisches Wort.
Hospiz bedeutet: Herberge.
Eine Herberge ist für Reisende eine sichere Unterkunft.
Das ist auch eine bildliche Beschreibung für Sterbe-Begleitung.
Darum geht es bei der Hospiz-Bewegung.
Menschen werden beim Sterben begleitet.
Ein Hospiz ist für sterbende Menschen eine sichere Unterkunft.
In einem Hospiz gibt es Menschen,
die sich um den sterbenden Menschen kümmern.
Palliativ ist auch ein lateinisches Wort.
Palliativ bedeutet: mit einem Mantel bedecken.
Das ist eine Beschreibung für:
Sich um jemanden kümmern.
Sterben gehört zum Leben.
Trotzdem ist das Thema Sterben häufig ein Tabu-Thema.
Das bedeutet, die Menschen wollen nicht darüber sprechen.
Und sich keine Gedanken darüber machen.
Viele alte oder kranke Menschen wissen,
dass sie bald sterben.
Sie fühlen sie sich oft alleingelassen.
Manche Menschen haben so viel Angst vor dem Sterben,
dass sie sich das Leben nehmen.
Jeder Mensch soll bis zu seinem Tod gut leben.
Auch die letzten Stunden und Tage sollen gut sein.
Wenn ein Mensch stirbt,
soll er alles haben was er braucht.
Er soll nicht alleine sein.
Und er soll keine Schmerzen haben.
Die Mitarbeiter von Hospiz- und Palliativ-Teams
kümmern sich um Menschen, die bald sterben.
Damit auch die letzten Stunden und Tage gut sind.
Das ist ein Teil von einem Kranken-Haus.
Die Ärzte und Kranken-Pfleger sind Spezialisten.
Wenn ein alter oder kranker Mensch bald stirbt,
wird er dort versorgt.
Damit er keine Schmerzen mehr hat.
Viele Patienten haben Angst vor dem Sterben.
Auf der Palliativ-Station gibt es auch Psychologen.
Sie sprechen mit den Patienten und helfen bei Ängsten.
Die Patienten können oft auch wieder nach Hause.
Oder zurück in ihre Pflege-Einrichtung oder in ein Hospiz.
Dort werden schwerkranke Menschen beim Sterben begleitet.
Die Mitarbeiter in einem Hospiz haben viel Erfahrung.
Sie wissen:
Was tut den sterbenden Menschen gut?
In einem Hospiz ist es nicht wie in einem Krankenhaus.
Es gibt keinen festen Tagesablauf.
Der Tagesablauf ist so, wie der Patient das möchte.
Ein Hospiz ist auch viel kleiner als ein Krankenhaus.
Deswegen können Hospize nicht alle Patienten aufnehmen.
Oft gibt es eine Warte-Liste.
Die Betreuung in einem Hospiz ist kostenlos.
Das bedeutet:
Der Patient muss nichts bezahlen.
Viele Menschen möchten zu Hause sterben.
Der ambulante Hospiz-Dienst kommt nach Hause.
Die Mitarbeiter vom ambulanten Hospiz-Dienst
begleiten die Menschen beim Sterben.
Hier finden Sie die Adressen aller Hospiz-Vereine
und Palliativ-Stationen in Bayern:
https://www.datenschutz-bayern.de/
Ehren-Amt bedeutet:
Menschen setzen sich für eine Sache ein.
Die Sache ist ihnen wichtig.
Sie arbeiten freiwillig
und ohne Bezahlung für eine Sache.
Die Hospiz-Bewegung ist eine ehrenamtliche Bewegung.
Viele Menschen arbeiten ehrenamtlich für die Hospiz-Bewegung.
Weil sie sich für andere Menschen einsetzen wollen.
Zum Beispiel als Hospiz-Begleiter.
Hospiz-Begleiter arbeiten in stationären Hospizen
und bei ambulanten Hospiz-Diensten.
- Sie besuchen Menschen:
zu Hause, in Pflege-Einrichtungen, im stationären Hospiz
oder auf einer Palliativ-Station.
- Hospiz-Begleiter arbeiten meistens 2 bis 4 Stunden in der Woche.
- Hospiz-Begleiter kümmern sich um sterbende Menschen.
Sie wissen:
Was tut den sterbenden Menschen gut?
Zum Beispiel:
Sie reden miteinander.
Oder sie lesen vor.
Manchmal machen sie auch kleine Ausflüge.
Das Wichtigste ist:
Sie sind für den sterbenden Menschen da.
- Hospiz-Begleiter sind auch für die Familien und Freunde
von sterbenden Menschen da.
Die Bayerische Stiftung Hospiz setzt sich für die Hospiz-Bewegung ein.
Das Ehren-Amt ist sehr wichtig für die Hospiz-Bewegung.
Ohne die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter,
gibt es keine Sterbe-Begleitung.
Die Bayerische Stiftung Hospiz unterstützt
die ehrenamtlichen Hospiz-Begleiter.
Die Bayerische Stiftung Hospiz wurde im Jahr 1999 gegründet.
Am Anfang hat die Bayerische Stiftung Hospiz
die Gründung von neuen Hospiz-Vereinen unterstützt.
Damit es überall in Bayern Hospiz-Vereine gibt.
Heute gibt es in Bayern viele Hospiz- Vereine.
Es soll aber noch mehr Hospiz-Einrichtungen in Bayern geben.
Dafür setzt sich die Bayerische Stiftung Hospiz ein.
Außerdem fördert die Bayerische Stiftung Hospiz
die Ausbildung und Fortbildung von Hospiz-Begleitern.
Die Bayerische Stiftung Hospiz verleiht jedes Jahr einen Preis:
Den Bayerischen Hospiz-Preis.
Den Preis bekommen Menschen mit besonders guten Ideen
und Projekten in der Hospiz-Bewegung.
Der Preis soll die Hospiz-Bewegung bekannt machen.
Damit sich noch mehr Menschen für die Hospiz-Bewegung einsetzen.
Die Bayerische Stiftung Hospiz braucht für ihre Arbeit Geld.
Manche Menschen spenden der Bayerischen Stiftung Hospiz Geld.
Der Freistaat Bayern unterstützt die Bayerische Stiftung Hospiz:
Das Verwaltungs-Personal ist für die
Bayerische Stiftung Hospiz kostenlos.
Das bedeutet:
Die Bayerische Stiftung Hospiz muss für die Verwaltung
kein Geld bezahlen.
So kann die Bayerische Stiftung Hospiz das Geld
für die Hospiz-Arbeit hernehmen.
Das ist eine sehr wichtige Frage.
Jeder erwachsene Mensch sollte sich
darüber Gedanken machen:
Wie soll das sein, wenn ich bald sterbe?
Zum Beispiel:
Wer soll für mich entscheiden, wenn ich das nicht mehr kann?
Welche Behandlungen dürfen die Ärzte bei mir machen?
Wie kann ich meine Wünsche für die letzte Zeit
in meinem Leben aufschreiben?
Es gibt 3 wichtige Dokumente.
Sie heißen:
Diese Dokumente sind wichtig für die letzte Zeit im Leben.
Am besten hat man alle 3 Dokumente.
Ein Mensch kann nicht mehr selbst entscheiden.
Weil er plötzlich krank ist.
Oder einen Unfall hatte.
Dann ist eine Patienten-Verfügung gut.
Damit kann man bestimmen:
Was darf der Arzt machen.
Zum Beispiel:
Ich kann nicht mehr selbst essen.
Weil ich nicht mehr bei Bewusstsein bin.
In der Patienten-Verfügung steht:
Ich möchte künstlich ernährt werden.
Oder:
Ich möchte nicht künstlich ernährt werden.
Ein Mensch kann nicht mehr selbst entscheiden.
Weil er plötzlich krank ist.
Oder weil er manche Dinge nicht mehr versteht.
Dann ist eine Betreuungs-Verfügung gut.
Damit kann man bestimmen:
Wer soll für mich entscheiden?
Vorsorge-Vollmacht:
Ein Mensch kann manche Dinge nicht mehr tun.
Weil er plötzlich krank ist.
Zum Beispiel:
Geld bei einer Bank abheben.
Dafür ist eine Vorsorge-Vollmacht gut.
Damit kann man zum Beispiel bestimmen:
Wer darf für mich Geld bei einer Bank abheben.
Es gibt eine Patienten-Verfügung in einfacher Sprache.
Das Evangelische Krankenhaus Bielefeld hat
die Patienten-Verfügung gemacht.
Hier gibt es die Patienten-Verfügung in einfacher Sprache:
Patienten-Verfügung in einfacher Sprache herunterladen (PDF)
Es gibt eine Vorsorge-Vollmacht in leichter Sprache.
Der Betreuungs-Verein SKM Freiburg hat
die Vorsorge-Vollmacht gemacht.
Hier gibt es die Vorsorge-Vollmacht in leichter Sprache:
Vorsorge-Vollmacht in leichter Sprache herunterladen (PDF)
Übersetzung und Prüfung in Leichter Sprache:
CAB Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation
Fach-Zentrum für Leichte Sprache
Verantwortlich für den Text: Lena Schmidt
Telefon: 0821 – 56 06 410
E-Mail: leichte-sprache@cab-b.de
Internet: https://www.cab-b.de/
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